27.05.2020 von Mag. Roland Nagel, MBA.

Das Ansinnen, möglichst viele Zugänge zu einer pflegefachlichen Ausbildung zu schaffen, ist angesichts der prognostiziert fehlenden Pflegeprofessionisten (76.000 bis 2030) nachvollziehbar. Aber nicht jede gut gemeinte Idee ist tatsächlich wohl überlegt. Nach dem Durchbruch der Akademisierung der Pflege kann eine Nivellierung der Gleichen mittels „Pflegelehre“ nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Laut Statistik Austria sinkt der Zuzug junger Menschen in die Ausbildungsform der Lehre seit Jahren kontinuierlich, gleichzeitig ist das Argument nicht mehr aufrechtzuerhalten, dass man die Jugendlichen ansonsten im Bildungsprozess in Richtung Pflege verlieren würde (siehe BMS- oder BHS-Schulmodelle ab Herbst 2020 in ganz Österreich). Hierbei ist ohne Zeitverlust eine durchgängige Karriereperspektive in allen Pflegesettings machbar.

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